20 Sep 2025
Menschen wollen Idylle, unberührte Natur und pure Erholung, Schwimmen, Sonnen Stille. Andere Menschen leben in solchen Regionen, wollen von diesen Sehnsüchten profitieren und dafür - legitim - Geld nehmen um dafür ein besseres Leben in der Alltagsbewältigung zu erreichen. In den Kornaten ein Zielkonflikt wie aus dem Lehrbuch.
Läuft ein Segelschiff wohlhabender Nordeuropäer in die Bucht, nähern sich Inselbewohner und nehmen für Boje und/oder Steg Geld. Halbstaatliche Ranger erheben zwischen 50 und 100 € für einen Tag Liegegebühren.
Wird ein einsamer Badestrand in Prospekt und Internet ausgelobt, kommt ein Ausflugsschiff aus der nächsten Großstadt und macht eben diese erträumten Einsamkeit den Garaus. Es entsteht ein temporäres Freibad
So manches saisonale Inselwirtshäuschen, Konoba genannt, versucht extremste Preise für Speis und Trank aufzurufen, welche tatsächlich akzeptiert werden. Würden viele Gäste bei der Planung der Reise diese unerwartet hohen Ausgaben kalkulieren, wäre die Inselwelt tatsächlich weit leerer. Aber das eingangs erwähnte rechtfertigt Preise, welche in der Heimat Empörung auslösen würden.