Direkt vorab, diese Tour hat nichts mit Massentourismus und eingetretenen Touristenpfaden zu tun, ganz im Gegenteil! Den Touristen wird hier nichts touristisches vorgespielt, die Erlebnisse sind echt. Einer der beeindruckensten Touren, die ich jemals gemacht habe und die einen Einblick in eine ganz andere Lebensweise und Lebensraum gibt. Wir sind am Hotel in Iquitos pünktlich abgeholt worden und mit dem Auto nach Nauta gefahren, um dort in ein Mototaxi umzusteigen, das uns zum Hafen bringt. Die Fahrt bzw. Umstiege waren ein bisschen chaotisch, aber perfekt geplant. Das Abenteuer beginnt schon hier! Dann trafen wir unseren Guide Joel am Boot, der uns die nächsten Tage begleitete. Wir fuhren direkt zur Gemeine La Libertad, die aus ca. 300 Einwohnern besteht, die ein sehr einfaches Leben führen. Die Guides und Köche, die hier arbeiten, wohnen selbst in der Gemeinde und kennen das Gebiet in und auswendig. Die Unterkunft ist einfach, aber für den Dschungel überdurchschnittlich gut ausgestattet. Die Zimmer haben ein eigenes Bad mit fließendem Wasser und Mosquito Netzen um die Betten. Wir wollten Abenteuer und wurden nicht enttäuscht. Die nächsten Tage erwarteten uns Bootsfahrten über den Fluss Ucayali, Dschungelwanderungen mit erfolgreicher Sichtungen von Affen, Faultieren und vielen besonderen Heilpflanzen. Zudem konnten wir Amazonas Delfine bei der Fischjagd beobachten, Piranhas fischen und essen, Kanu fahren, im Fluss baden und die idyllische Ruhe genießen. Unsere Guides Joel und Alexander zeigten uns mit Machete und Boot ausgestattet ihr Zuhause, teilten ihr Wissen über den Lebensraum und hinterließen bei uns nachhaltig Faszination des Dschungels und des Gespürs der Einheimischen für die Natur. Die Nachtwanderung war sicherlich das aufregendste der 4 Tage Aufenthalt dort. Es ging los in die dunkle Nacht des Dschungels auf der Suche nach Kaimanen und Taranteln. Eine einzigartige Erfahrung! Wir waren im November dort. Das ist offiziell das Ende der Trockensaison, das bedeutet wir haben viele Wanderungen zu Fuß machen können. Ab Dezember startet die Regensaison und das Erlebnis ist sicherlich nochmal anders, wenn alles unter Wasser steht. Realität sind leider auch Mosquitos, egal wie viel Mückenschutz man aufträgt, die Biester stechen einen trotzdem. Darauf sollte man sich einstellen. Worauf man sich auch einstellen kann: Köstliches Essen und großartige Verpflegung. 3 frische und gesunde Mahlzeiten täglich werden gekocht. Die Tour kann individuell gestaltet werden, ist sicher und professionell, Jeder erhält einen eigenen Guide und durch die regelmäßigen Touristen sind Jobs der Einheimischen gesichert. Eine Win-win Situation, von der Jeder profitiert! Falls ihr der Gemeinde etwas gutes tun möchtet, bringt ihnen einfache Medizinprodukte und Verbandsmaterial mit, das wird dort immer gebraucht und ist zu wenig vorhanden. Das Projekt ist eine absolute Herzensempfehlung! Habt ihr Lust ein ganz anderes Leben in einem fremden Lebensraum kennenzulernen und Abenteuer zu erleben? Dann seid ihr hier in den besten Händen! Danke für die Gastfreundschaft und dieses besondere, unvergessliche Erlebnis in eurem Zuhause!
JourneyingJulie
17 Jan 2022
We went in January expecting it to rain the whole time and it was sunny and beautiful everyday. It was hot! I went with my adult son. The lodge had nice little huts for each of us and our own bathrooms. The food was delicious and the people were very friendly. The guide, Jamie Chavez, was outstanding! He and the boat driver took us places that we could hardly believe we were able to get to. We learned so much every time the guide opened his mouth I had to video his educational words so I didn't forget them.
I really appreciated how skilled our guide was. I know there are a lot of places that use cheaper guides that do not have the training from the Guide Schools. This is too bad because those guides may be influenced by tourists who simply want a thrill, rather than a true jungle experience and what the guide shares is important information about the history and preservation of the Amazon, it's ecological importance and the importance to treat it with care!
For example, we went looking for certain animals on a given day but one time we did not find what we were looking for. I did not mind that, and in fact thought it added to the tour of the day, because not only did we learn a lot of other things that day, but we appreciated the way wild animals live. This is not a zoo! Animals do not sit there waiting for you to take their picture. If you want to do that, go to a zoo! The guide should always keep the interest and needs of the Amazonas in primary position in his mind. He should not, for example, disturb sleeping monkeys for the sake of a tourist. That's a bad idea because then those monkeys will leave that place and won't be there the next time someone tries to take a tour to see them.
I would suggest that the lodge add solar power, a better recycling program (there was no place for us to put any plastic we may have wanted to discard and I don't know that they separated compostables from paper), and teach their youth to clean up any stray plastic and to be stewards of the Amazon!