09 Aug 2025
Marrakesch war aufregend, aber laut und hektisch, so dass ich eine Pause brauchte, um einfach zu atmen und der Natur zuzuhören. Nourddin holte mich früh ab, und als wir von der Stadt wegfuhren, wichen die roten Gebäude langsam grünen Feldern und ruhiger Bergluft.
Wir hielten kurz in einer kleinen Arganöl-Kooperative an, wo Frauen geduldig Nüsse von Hand zerkleinerten. Der Duft von gerösteten Mandeln war beruhigend – eine schöne Erinnerung an Tradition und harte Arbeit.
Unser Guide Younes führte uns auf eine schöne Wanderung zu den Setti Fatma Wasserfällen. Der Weg folgte Bächen und Felsen, mit kühlem Wasser zu überqueren und sogar ein neugieriger Affe beobachtete uns. Ich rutschte auf einen Stein und lachte – ein leichter Moment, der den Spaziergang noch unvergesslicher machte.
Das Mittagessen am Fluss war einfach, aber lecker: Hühnchen Tagine, frisches Brot, Oliven und süßer Minztee. Mit meinen Füßen am Wasser sitzend, schien die Zeit langsamer zu werden.
Die Rückkehr nach Marrakesch fühlte sich anders an – ruhiger und weicher. Dieser Tagesausflug ins Ourika-Tal von Marrakesch aus war genau das, was ich brauchte.